Warum hat der Mensch drei Gehirne

– das Unternehmen meist aber nur einen Chef?

Jedes Mal wenn die Menschheit sich auf eine höhere Bewusstseinsstufe entwickelt, ist das mit einer produktiveren Organisation des Zusammenlebens und der Arbeit verbunden, schreibt Frederic Laloux in „Reeinventing Organizations“. Heute stehen wir wieder vor solch einem Sprung. Das alte Modell der Kooperation – die Hierarchie – ist im 19. Jahrhundert entstanden und war ein Kind ihrer Zeit. Heute löst es unsere Probleme nicht mehr. Das neue Modell ist bereits erprobt. Es heißt BUSINESS REFRAMING, trägt Sinn in die Arbeit und beseelt Unternehmen. Es führt Sie gegen den Strom zur Quelle.

Die Biologie der Resonanz

 Dass wir drei Gehirne haben, hatte die Medizin in Deutschland schon 1860 entdeckt: Ein großes im Kopf und zwei kleine im Herzen und im Darm. Aber die Entdeckung passte nicht in das Denken der Zeit: Ein Land hatte einen König, eine Armee einen General, ein Unternehmen einen Generaldirektor. Stäbe berieten ihn und über ein Liniengestänge flossen Informationen nach oben und Befehle nach unten. Dieses Bild – auf den menschlichen Körper übertragen – sah das Gehirn als die Schaltzentrale, wo alle Informationen zusammenflossen, die Entscheidungen gefällt und weitergegeben wurden. Die Entdeckung von 1860 wurde deshalb schlicht vergessen.

Die Psychologie der Resonanz

 Erst heute sprechen wir vom Bauchgefühl, von einem unguten Gefühl in der Magengegend, das uns vor etwas warnt. Oder wir lokalisieren die Liebe im Herzen und von dort kommen manchmal andere Signale als vom Kopf. „Kopflos“ sind wir schließlich, wenn wir den Verstand verloren haben. So wurde die Zeit reif, um die Entdeckung von 1860 wieder zu finden. Der Neurowissenschaftler Michael Gerson hat dies Ende der 90er getan.

Die Systemtheorie der Resonanz

 Aus der Systemtheorie wissen wir, dass in turbulenten Zeiten nur solche Systeme überleben, in denen jedes Element des Ganzen Veränderungen schnell aufnimmt und verarbeitet, kreativ Konsequenzen daraus zieht und diese mit der Gemeinschaft abstimmt. Wir leben in einer turbulenten Zeit und das bedeutet, dass rationale Entscheidungen, wie sie uns die Betriebswirtschaftslehre mit Operations Research bietet, das Überlebenskriterium nicht erfüllen.

Die Ökonomie der Resonanz

 

Gerd Gigerenzer, Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, hat ein Buch über „Bauchentscheidungen – Die Intelligenz des Unbewussten und die Macht der Intuition“ geschrieben. Gründlich recherchiert legt er dar, dass das Herz seine Gründe hat, die der Verstand nicht kennt. Vielleicht behindern Kafkas „Türhüter“ das Wirken unerwünschter Kausalitäten und vielleicht ist dies der Grund für das erstaunliche Ergebnis eines Forschungsprojekts theoretischer Ökonomen aus Modena, Bocconi und Stanford. David Lane, Franco Malerba, Robert Maxfield und Luigi Orsenigo: Choice and Action. Die Quintessenz dieses Forschungsergebnisses in einem Satz: „Just doing seems clearly superior to rational choice“. (Spontanes Handeln führt zu deutlich besseren Ergebnissen als rationales Abwägen).

 

BUSINESS REFRAMING ist eine seit 20 Jahren erprobte und immer weiter entwickelte Methode, mit der die kollektive Intelligenz der drei Gehirne aller Mitarbeiter im Unternehmen für die gemeinsamen Ziele eingesetzt wird. Wir führen die Arbeitsweise in Kurzworkshops vor und bieten auch Seminare an, in denen wir mit den Teilnehmern einzelne Aspekte der Methode üben und sie zum Selbermachen befähigen.

Bildquelle: Jacques Sigot

Prof. Dr. Dr. Wolfgang Berger




Business Reframing Institut für Organisation und Humanes Management

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