auf der Suche nach Substanz

Business Reframing - in Resonanz mit Herz und Hirn

Buchlink Seite S 199

Realität und Quanten

Für die Naturwissenschaftler im klassischen Griechenland bestand Materie aus kleinsten, nicht mehr sichtbaren Teilchen, die als Atome bezeichnet wurden. „atomos“ heißt unteilbar. Dies war eine erstaunlich fortgeschrittene Theorie, die am Anfang der Suche der Menschheit nach dem Wesen des Mikrokosmos stand.

 

Was ist Materie?

Quelle: Jörg Starkmuth, „Die Entstehung der Realität“:

Auf der Suche nach dem „Kern“ der von uns wahrgenommenen Materie sind wir heute zunächst in das Zentrum des Atoms vorgestoßen – zum Atomkern. Im Verhältnis zum Eifelturm (301 m) hat er die Größe eines Pfefferkorns (1 mm). Um den Atomkern kreisen die Elektronen, welche mit ihren rasend schnellen Bewegungen in Umlaufbahnen um den Kern die äußere Hülle des Atoms bilden. Um jedes Atom kreisen nur wenige Elektronen und sie sind noch viel, viel kleiner als der Atomkern. Materie besteht zu 99,999999999 % aus leerem Raum.

 

Nun können wir uns fragen, was einen Daumen daran hindert, eine Wand zu durchdringen, wenn die Wand eigentlich nur aus Leere besteht. Woher kommen der Widerstand und die Illusion der Festigkeit? Eine Erklärung könnte die durch die rasende Bewegung der Elektronen scheinbar feste Hülle des Atoms sein. Aber auch in den nächst größeren Einheiten der Materie – den Molekülen (von lat. „molecula“, kleine Masse) – bewegen sich die Atome in einer großen Leere. Moleküle sind elektrisch neutrale Teilchen, die aus zwei oder mehreren Atomen aufgebaut sind. In Wirklichkeit ist Materie eine Form stark gebündelter Energie. Wird diese Energie freigesetzt oder entfernt bleibt von der Materie nichts übrig. Materie ist mehr ein Zustand, als eine Substanz.

 

 

Welche Eigenschaften eines Elementarteilchens Wirklichkeit werden, hängt davon ab, auf welche Weise und mit welcher Absicht wir das Teilchen beobachten. Ohne eine Beobachtung bleiben die möglichen Eigenschaften eines Elementarteilchens virtuell – es unterliegt der natürlichen Unschärfe. Elementarteilchen nehmen in den meisten Situationen keinen fest definierten Zustand oder Ort ein.

 

 

 Das Ziel macht den Weg

Quelle: Nina Nell, „Euphoria – Spiel der Götter“:

Ganz gleich, welches Ziel man verfolgt – ob Reichtum, Liebe, Gesundheit, Ruhm – unser einziges und größtes Ziel ist in letzter Erwartung immer Glück. Wenn es also Glück ist, so müssen wir Glück als Ursache setzen, um Glück als Wirkung zu erzielen. Wie die Wirkung erfolgt, kommt immer auf das Wie der Ursache an. Die Ursache ist nie was man alles tut, sondern immer wer man ist.

 

Hinter allem steckt der Zustand unseres Seins, der Art, Effekt und Resultat der Wirkung erzielt. Wenn unser Seinszustand Freude wäre, wäre es perfekt. Denn dann würden ausschließlich großartige Wirkungen entstehen. Wenn man seinen Glücksgefühlen folgt und das tut, was einem am meisten Spaß macht, eben weil es Spaß macht, dann wäre es die perfekte Ursache, das absichtslose Spiel der Götter. Tut man etwas, weil man es tun muss oder mit inneren Widerständen oder aus anderen Gründen, die nicht der inneren Freude entspringen, so wird es die spiegelbildliche Wirkung erzeugen. In kurzen Worten: „dein Ziel! schafft den Weg“ und nütze dabei "den Kompass der guten Gefühle“.

 

Kinder sind große Vorbilder für uns. Vielleicht haben wir als Kinder beim Spielen genau diesen Erschaffungsprozess geübt und trainiert. Es ist spannend, die Parallelen zwischen dem Spiel der Kinder und dem Erschaffen der Wirklichkeit zu beobachten. Denn im Spiel ist man im Sein. Ohne Absicht, ohne Kampf, einfach aus Spaß. Diese Leichtigkeit verursacht die Veränderung im Leben.

 

 

Mögen, die perfekte Ursache

Das was man am meisten mag, ist oft auch das, was man sich am meisten wünscht. Wir brauchen die Wünsche eigentlich nicht, wenn wir uns auf das Mögen konzentrieren. Mögen zieht Dinge an, während Wünschen eine Distanz zu etwas schafft.

 

Betrachten Sie einmal eine Sache, die Sie wirklich gerne mögen. Das kann ein Gegenstand, ein Bild, ein Kleidungsstück, eine Arbeit, eine Situation sein.  Zumeist entsteht bei dem Gedanken daran auch ein gutes Gefühl und man fühlt sich dieser Sache schnell verbunden. Damit entsteht Resonanz, ein Resonanzfeld, es gibt eine Verbindung und keine Trennung.

 

Wünscht man sich hingegen etwas, entsteht automatisch eine Distanz – zumeist, weil es etwas ist, was man begehrt aber noch nicht hat. Darin versteckt sich ein Bedarf, ein Mangel oder sogar eine Not. Mit dem Akt des Wünschens, Wollens und Strebens entsteht automatisch eine Distanz, eine Trennung. Die Kunst ist – zu mögen ohne zu wünschen. 


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